Gegen Ende des 17. Jahrhunderts legte man in Regensburg eine Eisgrube an, um die vornehmen und verwöhnten Gäste der Stadt, damals noch Mittelpunkt des Reiches, auch während der warmen Jahreszeit mit kühlen Getränken bewirten zu können. Der „Eisbuckel“, wie man den Hügel, einen Ausläufer der bayerischen Hochebene, nannte und ihn im Volksmund auch heute noch nennt, verdankt seinen Namen gerade diesem Eiskeller.
Im Jahre 1836 wurde auf dem Eisbuckel eine Bierschänke erbaut.
Der „Fikentscherkeller“, später „Veri-Fischer-Keller“ genannt, war namentlich im vergangenen Jahrhundert ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
Als „Kolonialwaren und Kaffee-Rohrmaier“ ging das Anwesen 1919 in Familienbesitz über. Seit 1935 unter dem Namen „Gaststätte Wiendl“, überdauerte das Haus fast unbeschadet auch den 2. Weltkrieg. Der 2 mal 8 Meter tiefe Felsenkeller bot vielen Menschen Schutz und wird bis zum heutigen Tage genutzt.
In den Jahren 1954 und 1955 wurde das Gebäude, nunmehr Hotel-Gaststätte Wiendl, um eine zweite Etage für Fremdenzimmer erweitert.